Protest in Hollywood US-Regisseurinnen fordern Frauenquote in Hollywood

Los Angeles · Regisseurinnen von Erfolgsserien wie „American Horror Story“, „The Americans“ und „Scandal“ haben sich für eine Frauenquote in Hollywood ausgesprochen. „Ich will mir eigentlich niemals sagen müssen, dass ich nur eingestellt wurde, weil ich eine Frau bin“, sagte die Regisseurin Maggie Kiley gestern beim Kongress des US-Kritikerverbands TCA. „Aber vielleicht brauchen wir jetzt einfach eine Quote“. Regisseurinnen seien bei Serienproduktionen immer noch klar in der Minderheit.

Ihren Angaben zufolge werden Regisseurinnen, die noch keine Folge einer Serie gedreht haben, von den Studios oft abgelehnt – bei männlichen Kollegen reiche dagegen oft schon ein Kurzfilm für ihre Einstellung aus. Produzent Ryan Murphy und der US-Kabelsender FX hatten sich im vergangenen Jahr das Ziel gesetzt, den Frauen- und Minderheitenanteil bei ihren Produktionen auf die Hälfte zu erhöhen. Laut der Universität von Kalifornien übernehmen bei nur zehn Prozent der Produktionen Frauen die Regie.

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