IHK sieht neue Chancen für die Saar-Wirtschaft im Iran

Saarbrücken · Saarbrücken. Die Exporte der Saar-Wirtschaft in den Iran können in den kommenden Jahren rapide steigen. Darauf hofft Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK), nach Aufhebung eines Großteils der Sanktionen gegen das Land.

"Gerade für die Saar-Wirtschaft eröffnen sich gute Chancen, an die traditionell guten Geschäftsbeziehungen vor dem Embargo anzuknüpfen", sagte Klingen. "Aus unserer Sicht könnte sich das Exportvolumen von zuletzt 11,5 Millionen Euro in den kommenden Jahren verzehnfachen."

Besonders die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau und -zulieferer könnten bereits kurzfristig direkt oder indirekt profitieren. Dort herrsche im vergleichsweise hoch industrialisierten Iran besonderer Nachhol- und Modernisierungsbedarf. Auch für die Gesundheitswirtschaft bestehen Klingen zufolge gute Chancen für eine Belebung des Iran-Geschäfts.

Interessierte Firmen sollten sich bereits jetzt bemühen, alte Verbindungen wiederzubeleben oder neue zu knüpfen. Die IHK werde in Kürze Informationsveranstaltungen mit Iran-Experten anbieten, kündigte Klingen an.

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