Sehnsucht nach dem Meer

Travemünde · Feiner Sandstrand, Meeresbrise und frischer Fisch – in Travemünde erleben Besucher die Ostsee wie einst Thomas Mann. Der Schriftsteller verbrachte seine Sommer im Seebad und ließ auch die Figuren seines berühmten Romans „Buddenbrooks“ an den Stränden Travemündes wandeln.

 Der Hafen von Travemünde ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Seit 1998 liegt dort auch die Viermastbark Passat, die mittlerweile zum Museumsschiff umfunktioniert wurde. Foto: LTM/ Uwe Freitag

Der Hafen von Travemünde ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Seit 1998 liegt dort auch die Viermastbark Passat, die mittlerweile zum Museumsschiff umfunktioniert wurde. Foto: LTM/ Uwe Freitag

Foto: LTM/ Uwe Freitag

Strandkörbe soweit das Auge reicht - dafür waren die Strände Travemündes schon vor hundert Jahren bekannt. Das einstige Fischerdorf an der Travemündung entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum mondänen Reiseziel an der Ostsee. Für die Erholungssuchenden war das Kurhaus ein zentraler Punkt. Die 1908 eingeweihte Strandpromenade lädt bis heute zum Flanieren ein. Dabei können Besucher nicht nur einen Blick auf den Badebetrieb werfen, sondern auch große Fährschiffe und Frachter bestaunen, die in den Hafen einlaufen. Der Skandinavienkai ist der größte deutsche Fährhafen an der Ostsee und bedeutend für den Schiffsverkehr mit Finnland, Schweden und dem Baltikum.

Wer die Region von oben betrachten will, kann das vom Maritim-Hochhaus aus tun. Das 119 Meter hohe Gebäude wurde in den 1970er-Jahren erbaut und ist eines der höchsten Gebäude Schleswig-Holsteins. Alle vier Sekunden blitzt auf der 36. Etage ein weiß-rotes Lichtsignal auf. Hier, in 117 Metern Höhe, befindet sich das höchste Leuchtfeuer Deutschlands. Es ist mehr als 35 Kilometer weit zu sehen.

Bis 1972 hatte ein Leuchtturm diese Aufgabe inne. Der Alte Leuchtturm Travemünde , der mit seinen 31 Metern Höhe im Vergleich zum nahegelegenen Maritim-Hochhaus winzig wirkt, ist der älteste Leuchtturm Deutschlands: 1330 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Der rote Backsteinbau beherbergt heute ein maritimes Museum für Leuchtfeuertechnik.

Wer sich für Seefahrt interessiert, sollte auch der Passat einen Besuch abstatten. Die Viermastbark gilt als Wahrzeichen von Travemünde . Sie wurde 1911 als Getreide- und Salpeter-Transporter erbaut. 39 Mal umsegelte sie das Kap Hoorn, zweimal umrundete sie die Welt. Seit 1959 ist der Frachtsegler im Besitz der Hansestadt Lübeck. Heute steht die Passat unter Denkmalschutz und dient als Veranstaltungsort, Gästeunterkunft, Trauungsort und Museumsschiff. Zu besichtigen sind unter anderem das große Steuerrad, die Schiffsglocke, die Laderäume, die Kammer des Reeders, die Kombüse, die Offiziersmesse und der Kapitänssalon.

Auch der Fischereihafen zieht viele Besucher an. Hier wird fangfrischer Fisch an Händler und Restaurants verkauft.

Thomas Mann hat als Kind in Travemünde seine Sommerferien verbracht und dem Seebad später in seinem Roman "Buddenbrooks" ein literarisches Denkmal gesetzt. Unter anderem beschreibt er in dem Werk einen besonderen Ort: "Dort wo die Wellen am Möwenstein ihren Gischt hoch emporschleuderten" trafen sich zwei junge Liebende, versprachen sich die Ehe und kamen doch nicht zusammen. Der Findling ist heute noch zu sehen - aber wohl nicht mehr lange. Der 80-Tonner ragt nur noch zu zwei Fünfteln aus dem Wasser und versinkt von Jahr zu Jahr mehr in der Ostsee.

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Die Reise nach Bad Kleinhirchheim hat Joachim Sapich aus Zweibrücken gewonnen.

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