Betrüger locken mit Kryptowährungen Wie Anleger unseriöse Anbieter erkennen

Berlin · Verbraucherschützer warnen vor dubiosen Firmen, die im Internet neue Kryptowährungen anbieten.

Verbraucherschützer warnen vor dubiosen Firmen, die im Internet Kryptowährungen anbieten. Dabei setzen die Betrüger auf sogenanntes Initial Coin Offering (ICO), eine Finanzierungsmethode, bei dem ein Unternehmen von privaten Anlegern Kapital einsammelt. Laut der Bundesorganisation der Verbraucherzentralen steckten hinter diesen Angeboten häufig Betrüger.

 Bei ICOs werden neue Kryptowährungen angeboten, in die interessierte Anleger investieren können. Nach Erkenntnissen der Verbraucherschützer nutzen die Methode häufig auch dubiose Anbieter. Anleger werden von diesen mit dem Argument geködert, bei einer neuen, erfolgversprechenden Kryptowährung von Anfang an dabei zu sein. Tatsächlich werden Verbraucher aber nur um ihr Geld erleichtert. Folgende Aspekte sollten hellhörig machen: Wer neue Anleger anwirbt, bekommt zusätzlich weitere Vergütungen, so das Versprechen. Nach Ansicht der Marktwächter versteckt sich dahinter jedoch oft ein Schneeballsystem.

Bei dubiosen Unternehmen seien die Informationen auf der Webseite mitunter spärlich. Oft fehlten etwa konkrete Ansprechpartner, häufig sei ein Firmensitz im Ausland angegeben. Dokumente, die einen sachlichen Überblick über Risiken und Chancen des Unterfangens geben sollten, seien oft knapp und unvollständig.

In den Geschäftsbedingungen mancher Angebote fänden sich außerdem häufig Klauseln, die Verbraucher benachteiligen. So behalten sich Anbieter etwa vor, die Gebühren und Bedingungen jederzeit und ohne Hinweis an die Mitglieder zu ändern.

(dpa)
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