Hochwertiges Fertigparkett für die Fußbodenheizung Hochwertiges Fertigparkett für die Fußbodenheizung

Parkett ist sehr beliebt. Allerdings arbeitet der natürliche Bodenbelag in Relation zum Raumklima. Vor allem auf Fußbodenheizungen kann dies zu Problemen führen. Entscheidend ist daher die Qualität der verarbeiteten Hölzer.

 Wer eine Fußbodenheizung hat, sollte bei der Wahl seines Parkettbodens darauf achten, welche Hölzer verwendet werden.

Wer eine Fußbodenheizung hat, sollte bei der Wahl seines Parkettbodens darauf achten, welche Hölzer verwendet werden.

Foto: tdx

Fußbodenheizungen sind im modernen Wohnungsbau Standard. Dies stellt hohe Anforderungen an die Formstabilität der darauf verlegten Holzböden, denn Holz arbeitet in Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dies kann – bei den im Trend liegenden großformatigen, sogenannten Landhausdielen sogar verstärkt – zu Fugenbildung durch Materialveränderung führen. Um dem entgegenzuwirken werden Parkettböden heute in der Regel als Fertigparkett verlegt.

Fertigparkett besteht aus zwei oder drei Schichten, die kreuzweise miteinander verleimt werden. Dabei besteht die Mittellage entweder aus Sperrholz oder massiven Nadelholzstäbchen, die bei hochwertigen Produkten eine 3,5 bis 5,0 mm dicke Hartholz-Decklage besitzt. Inzwischen findet man auch vermehrt Produkte mit dünneren Deckschichten von 2,5 bis 3,0 mm, meist im preisgünstigeren Bereich mit einem Träger aus HDF oder Spanplatte. Die Dicke der Decklage und die Qualität des Trägermaterials haben maßgeblichen Einfluss auf die Festigkeit und Formstabilität des Parkettbodens.

Viele Parkettmanufakturen verwenden für die Mittellage ihres hochwertigen Drei-Schicht-Parketts massive und langsam gewachsene Kiefer. Diese ist besonders formstabil. Für die Hartholzdeckschichten werden bei nachhaltiger Produktion ausschließlich Hölzer aus den Manufaktur eigenen Wäldern verwendet. Eiche spielt als traditionelles Parkettholz dabei eine dominante Rolle, aber es finden sich auch mehr und mehr Liebhaber für die anderen Hölzer wie Roteiche, Esche und Bergahorn. Das Holz der Buche, welches in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen ist, wird ebenfalls verarbeitet, beispielsweise zu ausdrucksstarkem und lebhaftem Schiffbodenparkett.

Wem die Umwelt am Herzen liegt, sollte darauf achten, dass das verwendete Holz zu einem möglichst großen Anteil aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Besonders empfehlenswert sind
Parkette mit Naturöloberflächen. Diese sind nicht nur
besonders attraktiv, sondern entgegen landläufiger Auffassung pflegeleicht und sehr dauerhaft. Geölte Böden sind atmungsaktiv, antistatisch und sehr leicht partiell
auszubessern. Die Böden können schwimmend verlegt oder verklebt werden und sind
geeignet für Verlegung auf
einer Warmwasser-Fußbodenheizung. red/tdx

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