Neue Version des Browsers Firefox soll besser vor Verfolgung schützen

Berlin · Der Browser Firefox soll Nutzern künftig mehr Kontrolle darüber geben, wie ihre Aktivitäten im Internet verfolgt werden. Das hat Entwickler Mozilla in einem Blog­eintrag zur neuen Firefox-Version 63.0 erklärt.

Wer etwa auf Seiten von Online-Händlern surft und Dinge in den Warenkorb legt, sieht kurz darauf meist auch auf anderen Seiten nur noch Werbung für die zuvor besuchte Seite. Diese Technologie wird auch Cross-Site-Tracking (seitenübergreifende Verfolgung) genannt. Sie basiert auf Cookies, kleinen Dateien, die der Browser auf dem Rechner speichert, um sich zum Beispiel zu merken, dass man auf einer Seite bereits eingeloggt ist.

Bisher war es Nutzern von Firefox bereits möglich, Cookies von Drittanbietern komplett zu blockieren. Mit der Version 63.0 sollen sie das gezielter entscheiden können. Zur Auswahl gibt es die Unteroption „Elemente zur Aktivitätenverfolgung“ und die weitergehende „Alle Cookies von eingebetteten externen Inhalten“. Dadurch kann es passieren, dass bestimmte Seitenelemente nicht mehr richtig angezeigt werden. In diesem Fall können Nutzer über das Info-Symbol neben der Adresszeile Cookies auf einer Seite freigeben.

(dpa)
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