PSD-Bank will nicht an der Gebührenschraube drehen

Saarbrücken · Die neue Filiale der PSD-Bank Rhein-Neckar-Saar in der Saarbrücker Bahnhofstraße "hat sich sehr positiv auf unser Geschäft im Saarland ausgewirkt". Diese erste Bilanz zog PSD-Vorstand Stefan Bender gestern bei der Bilanz-Pressekonferenz der Bank.

Knapp 580 neue Kunden habe das Institut dauerhaft hinzu gewinnen können. Derzeit betreut die Bank, die noch Filialen in Stuttgart und Freiburg hat, an der Saar rund 17 800 Kunden.

Trotz der Niedrigzins-Phase hat die PSD-Bank ihren Zinsüberschuss im vergangenen Jahr um 7,7 Prozent auf 30,71 Millionen Euro steigern können. Bender räumte allerdings ein, "dass wir in den kommenden Jahren diese Steigerungsraten nicht mehr erreichen werden". Aber das Institut "hat soviel Speck auf den Rippen, dass wir einige magere Zinsjahre überstehen können". Der Jahresüberschuss lag mit rund 5,4 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

Kräftig nach oben geklettert ist mit 275 Millionen Euro das Kredit-Neugeschäft, "von dem der Großteil aus dem Gebiet der Filiale Saarbrücken kommt", so Bender. Mehr 90 Prozent davon sind Bau-Hypotheken, der Rest Anschaffungs-Darlehen. Insgesamt stiegen die Kundenkredite um 1,7 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro.

Auf der anderen Seite sind auch die Einlagen mit einem Plus von 5,2 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro gewachsen. Vor allem das kostenlose Giro-Gehaltskonto sei begehrt. "Wir haben auch nicht vor, an der Gebührenschraube zu drehen", betonte der PSD-Vorstand. Die Bilanzsumme des Instituts wuchs um 1,5 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Beschäftigt werden 174 Mitarbeiter, davon 38 (plus drei) in Saarbrücken .

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