Von Konten aus Organhandel könnte Spur zu Thaci führen

Belgrad/Genf. Serbische Ermittler und die US-Bundespolizei FBI haben einem Pressebericht zufolge Bankkonten im Ausland ausfindig gemacht, auf denen Geld aus dem illegalen Organhandel im Kosovo deponiert worden sein soll

Belgrad/Genf. Serbische Ermittler und die US-Bundespolizei FBI haben einem Pressebericht zufolge Bankkonten im Ausland ausfindig gemacht, auf denen Geld aus dem illegalen Organhandel im Kosovo deponiert worden sein soll. Von den verdächtigen Konten in der Schweiz, Albanien, Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern könne eine Spur zum Kosovo-Regierungschef Hashim Thaci führen, schrieb die serbische Zeitung "Blic" am Freitag. Das Büro des für Kriegsverbrechen zuständigen serbischen Staatsanwalts Vladimir Vukcevic wollte den Bericht nicht kommentieren.Thaci und andere Führer der Kosovo-Befreiungsarmee UCK werden beschuldigt, während der Jahre 1998 bis 2000 am Handel mit den Organen serbischer Gefangener beteiligt gewesen zu sein. Thaci weist alle Anschuldigungen gegen ihn zurück. afp

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