US-Pfadfinder verschwiegen hunderte Missbrauchsfälle

Washington. Die nationale Pfadfinderorganisation in den USA hat einem Bericht zufolge über zwei Jahrzehnte hinweg hunderte Missbrauchsfälle vor den Behörden verschwiegen

Washington. Die nationale Pfadfinderorganisation in den USA hat einem Bericht zufolge über zwei Jahrzehnte hinweg hunderte Missbrauchsfälle vor den Behörden verschwiegen. Allein in den Jahren 1970 bis 1991 sei die altehrwürdige Bewegung in mindestens 500 Fällen von Betroffenen, deren Eltern, von anderen Mitarbeitern oder durch anonyme Hinweise auf den Missbrauch junger Schützlinge aufmerksam gemacht worden, berichtete die "Los Angeles Times nach der Durchsicht von 1600 vertraulichen Akten. In 80 Prozent der Fälle seien diese aber nicht weitergeleitet worden.Laut der "Los Angeles Times" droht den Pfadfindern nun eine Welle von Klagen, nachdem das Oberste Gericht in Oregon die Veröffentlichung von 1200 Akten aus den Jahren 1965 bis 1985 angeordnet hatte. afp

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