Stahlindustrie Saarstahl investiert 30 Millionen in Neunkirchen

Neunkirchen · Der saarländische Stahlkonzern Saarstahl hat seine Walzstraße 32 im Neunkircher Walzwerk grundlegend erneuert und für diese Investition 30 Millionen  Euro aufgewendet. Auf einem Kundentag, an dem auch das 425. Jubiläum der Stahlproduktion in Neunkirchen gefeiert wurde, ist die neue Anlage der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

Es handelt sich Saarstahl zufolge um „die größte Einzel-Investition am Standort  Neunkirchen seit 1991“. Der Walzprozess gehe jetzt schneller vonstatten. Zudem sei der Prozesse des Walzens und Kühlens verbessert worden. Dies ermögliche „die Herstellung von Werkstoffen mit deutlich verbesserten Eigenschaften“, sagte Technik-Vorstand Klaus Richter. Zudem müsse für die gleiche Anwendung weniger Material eingesetzt werden.

Auf der jetzt modernisierten Straße 32 werden so genannte Kaltstauchgüten, Federstahl und Automatenstahl gewalzt.  Aus diesen entstehen Schrauben, Verbindungselemente, Drehteile und Achsfedern. Zusätzlich wurde Anfang des Jahres für 5,5 Millionen Euro ein neues Hochregallager mit 600 Fächern errichtet. Es soll für einen flexibleren Transport der Walzdrähte sorgen. Das Saarstahl-Werk am Standort Neunkirchen erzeugt auf den beiden Walzstraßen 31 und 32 jährlich rund 950 000 Tonnen Walzprodukte.

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