Wandel in der Landiwrtschaft Für mehr Naturschutz im Ackerbau

Berlin · Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) will mehr Natur- und Klimaschutz beim Acker­bau in Deutschland erreichen, pocht aber auch auf wirtschaftlich tragfähige Lösungen. Es gelte, die Produktivität zur Ernährungssicherung hochzuhalten und gleichzeitig die Ressourcen zu schonen, sagte Klöckner bei der Vorstellung einer „Ackerbaustrategie“.

Diese solle Grundlage für weitere Diskussionen in der Regierung, aber auch mit Bauern, Umwelt- und Verbraucherschützern und dem Handel sein.

Als Ziel für die Entwicklung bis 2035 angestrebt wird unter anderem mehr Vielfalt auf den Äckern. So solle jeder Betrieb mindestens fünf Kulturpflanzen wechselnd anbauen – etwa auch Dinkel und Hafer statt der dominierenden Getreidesorten Weizen und Gerste. Dafür müsse es dann aber auch eine Nachfrage geben. Hierfür seien Förderung und Unterstützung beim Vermarkten möglich. Nötig sei auch, bundesweit den Aufbau von Humus im Böden zu stärken. Es gehe zudem um Offenheit für neue Pflanzenzüchtungen und digitale Lösungen, zum Beispiel beim präziseren Düngen.

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