Wehrbeauftragter fordert besseren Internetzugang für Soldaten

Berlin. Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP, Foto: dapd), fordert einen verbesserten Zugang zu Telefon und Internet für Soldaten in Afghanistan. "Lediglich zweimal 15 Minuten wöchentlich telefonieren zu können, ist weltfremd und unzeitgemäß", sagte er der "Bild am Sonntag"

Berlin. Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP, Foto: dapd), fordert einen verbesserten Zugang zu Telefon und Internet für Soldaten in Afghanistan. "Lediglich zweimal 15 Minuten wöchentlich telefonieren zu können, ist weltfremd und unzeitgemäß", sagte er der "Bild am Sonntag". Königshaus sprach sich für eine Internet- und Telefon-Flatrate für Soldaten im Ausland aus. "Sie haben ein Recht darauf, sich wie jeder Bürger unseres Landes frei zu informieren und regelmäßig Kontakt mit ihren Familien zu halten. Und das zu Preisen wie zu Hause." Für die kurzen Gespräche mit der Heimat müssten die Soldaten derzeit bis zu 20 Euro pro Woche zahlen. Zudem seien die Internetverbindungen störanfällig und langsam und die Seiten von sozialen Netzwerken gesperrt. Amerikaner, Kroaten und Belgier dagegen surfen dem Bericht zufolge am Hindukusch kostenlos mit Breitbandanbindung. dpa

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