Lebensmittel aus der Region sind nicht automatisch gut fürs Klima

Heidelberg. Beim Einkaufen ist der Weg zum Supermarkt einer Studie zufolge für den Klimaschutz wichtiger als die Herkunft der Lebensmittel. Fahren Verbraucher auch für kleinere Einkäufe oft mit dem Auto, spielt die regionale Nähe "nur noch eine untergeordnete Rolle", teilte das Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung mit

Heidelberg. Beim Einkaufen ist der Weg zum Supermarkt einer Studie zufolge für den Klimaschutz wichtiger als die Herkunft der Lebensmittel. Fahren Verbraucher auch für kleinere Einkäufe oft mit dem Auto, spielt die regionale Nähe "nur noch eine untergeordnete Rolle", teilte das Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung mit. Dennoch sei die Klimabilanz regionaler Produkte meist besser. Es gibt aber Einschränkungen. Der Kopfsalat aus der Region habe die Nase nur dann deutlich vorn, wenn er in der geeigneten Jahreszeit angebaut wird. Wird er aber im Winter im Gewächshaus gezogen und beheizt, sei das Produkt aus Spanien klimafreundlicher - trotz des langen Transportweges. Bei Bier und Milch hätte vor allem die Verpackungsart Einfluss auf die Klimafreundlichkeit. afp/dpa

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