Drogenfahnder entdecken 330 Kilo Heroin in Gurkengläsern

Essen · Deutschen Drogenfahndern ist ein Volltreffer gelungen: Sie entdeckten Heroin im Wert von 50 Millionen Euro - versteckt in Gurkengläsern. Die 56 Kartons mit je zwölf Gläsern waren auf einem Gemüselaster zwischen viele andere Paletten mit eingelegten Gurken und Knoblauch gemischt worden.

Insgesamt wurden 330 Kilogramm des Rauschgifts mit der verhängnisvollen Wirkung sichergestellt.

Der Heroinfund in Essen ist der größte in Deutschland seit Jahrzehnten. Im gesamten Jahr 2013 lag die bundesweit sichergestellte Menge des Rauschgifts deutlich darunter, bei 270 Kilogramm. Der entscheidende Hinweis für den Coup vom 22. September kam nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) aus den Niederlanden. Drei Männer wurden festgenommen.

Die Ladung kam aus dem Iran, die Beschriftung der Gurkengläser ist in englischer und persischer Sprache. "Wir wissen, dass in Afghanistan große Mengen angebaut werden. Irgendwann muss das Rauschgift dann nach Europa kommen", sagte Sabine Vogt vom BKA gestern.

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