Gewaltvorwürfe gegen Mixa werden zur Chefsache

Augsburg. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Robert Zollitsch, hat die Gewaltvorwürfe gegen den Augsburger Bischof Walter Mixa zur Chefsache gemacht. Er sei im persönlichen Gespräch mit Mixa, sagte Zollitsch am Wochenende. Auch der Nuntius des Papstes sei beteiligt

Augsburg. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Robert Zollitsch, hat die Gewaltvorwürfe gegen den Augsburger Bischof Walter Mixa zur Chefsache gemacht. Er sei im persönlichen Gespräch mit Mixa, sagte Zollitsch am Wochenende. Auch der Nuntius des Papstes sei beteiligt. Mixa habe "versichert, alles von seiner Seite zu tun, was notwendig ist, um die Sache aufzuklären". Mixa, der auch katholischer Militärbischof ist, wird vorgeworfen, in seiner Zeit als Stadtpfarrer im oberbayerischen Schrobenhausen Heimkinder misshandelt zu haben. Er selbst räumte lediglich ein, möglicherweise "die eine oder andere Watsch'n" ausgeteilt zu haben. Inzwischen liegen sieben eidesstattliche Erklärungen früherer Heimkinder vor, die Mixa in seiner Zeit als Stadtpfarrer (1975-1996) brutale Prügelattacken vorwerfen. 1976 soll Mixa einem damals 16-Jährigen "mit voller Wucht brutal ins Gesicht" geschlagen haben. dpa

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