Geheimpapier dokumentiert Streit beim Klimagipfel

Kopenhagen/Hamburg. Gut vier Monate nach dem gescheiterten Weltklimagipfel in Kopenhagen sind bisher geheime Dokumente mit Hinweisen auf die Hintergründe des Versagens aufgetaucht

Kopenhagen/Hamburg. Gut vier Monate nach dem gescheiterten Weltklimagipfel in Kopenhagen sind bisher geheime Dokumente mit Hinweisen auf die Hintergründe des Versagens aufgetaucht. So haben die dänischen Gastgeber das Ziel bindender Vereinbarungen deutlich früher aufgegeben als bisher bekannt, geht aus einem am Wochenende von der Kopenhagener Zeitung "Politiken" im Internet veröffentlichten Geheimpapier der Kanzlei von Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen hervor. Dem "Spiegel" liegt ferner ein Tonbandmitschnitt vor, der die Kluft zwischen den Regierungen der EU-Länder auf der einen und China sowie Indien auf der anderen Seite belegt. Demzufolge soll es bei der entscheidenden Verhandlungsrunde am 18. Dezember zwischen den Regierungschefs laut geworden sein. Am Sonntag begann derweil auf dem Petersberg bei Bonn eine Internationale Klimakonferenz mit Umweltministern aus 45 Ländern. Sie soll der Vorbereitung des nächsten Weltklimagipfels in Mexiko dienen. dpa

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