Eskalation zwischen Buback-Sohn und Bundesanwaltschaft

Stuttgart. Im Prozess um den Mordfall Buback spitzt sich der Konflikt zwischen dem Sohn des Opfers und der Bundesanwaltschaft zu. Anlass in dem Prozess gegen die frühere RAF-Terroristin Verena Becker ist das kürzlich wieder aufgetauchte Motorrad, von dem aus RAF-Terroristen 1977 Generalbundesanwalt Siegfried Buback erschossen hatten

Stuttgart. Im Prozess um den Mordfall Buback spitzt sich der Konflikt zwischen dem Sohn des Opfers und der Bundesanwaltschaft zu. Anlass in dem Prozess gegen die frühere RAF-Terroristin Verena Becker ist das kürzlich wieder aufgetauchte Motorrad, von dem aus RAF-Terroristen 1977 Generalbundesanwalt Siegfried Buback erschossen hatten. Wie nun bekannt wurde, war Bubacks Sohn Michael das Motorrad vor anderthalb Jahren zum Kauf oder zur Besichtigung angeboten worden. Bundesanwalt Walter Hemberger griff Buback in der Verhandlung gestern vor dem Oberlandesgericht Stammheim an, weil er die Bundesanwaltschaft hierüber nicht informiert hatte. Buback erwiderte, er habe feststellen müssen, dass auf seine Hinweise in der Vergangenheit nicht besonders eingegangen worden sei. Ihm sei es nicht ermöglicht worden, den Kontakt zur Bundesanwaltschaft zu pflegen. Dies bezeichnete Hemberger als "Unverschämtheit".dpa

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