Ein Psychologe sollte erst einmal zuhören

UnfallEin Psychologe sollte erst einmal zuhörenZum Artikel "Sechsklässler springt aus dem Fenster" (SZ vom 31.Mai/ 1.Juni) und zu Zuschriften Der Kinderpsychologe Eisenbeis hat nach eigenem Bekunden so einen Fall noch nicht erlebt

UnfallEin Psychologe sollte erst einmal zuhörenZum Artikel "Sechsklässler springt aus dem Fenster" (SZ vom 31.Mai/ 1.Juni) und zu Zuschriften Der Kinderpsychologe Eisenbeis hat nach eigenem Bekunden so einen Fall noch nicht erlebt. Er erlaubt sich aber, und das als Psychologe, ohne das soziale Umfeld zu kennen, zu einer Kurzschlusshandlung eines zwölfjährigen Kindes öffentlich Stellung zu nehmen. Mit seiner Äußerung konnte er den Eltern und dem Kind in dem kleinen Ort zwar nicht schaden, da hier jeder jeden kennt. Er hat aber damit im ganzen Saarland und vor allem bei den Schülern des Gymnasiums in Blieskastel sowie deren Eltern den Anschein von einer nicht intakten Familie zugelassen. Dies bedarf einer öffentlichen Entschuldigung. Ein Psychologe sollte zuerst einmal zuhören und sich ein Bild verschaffen, bevor er seine Meinung äußert. Meine Empfehlung wäre, sich von einem Psychotherapeuten beraten zu lassen. Karl-Heinz Karmann, Blieskastel

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