SPD erholt sich leicht von ihrem Stimmungstief

Mainz/Berlin. Die SPD hat sich von ihrem Stimmungstief Ende Mai laut ZDF-Politbarometer wieder leicht erholt. Nach der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen käme sie auf 26 Prozent (plus 1), wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre

Mainz/Berlin. Die SPD hat sich von ihrem Stimmungstief Ende Mai laut ZDF-Politbarometer wieder leicht erholt. Nach der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen käme sie auf 26 Prozent (plus 1), wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. In der politischen Stimmung können die Sozialdemokraten sogar um sechs Punkte auf 27 Prozent zulegen. Die Union käme in der Sonntagsfrage jetzt auf 39 Prozent (minus 1), die FDP erhielte zehn Prozent (plus 1), die Linke weiter elf Prozent, die Grünen unverändert zehn Prozent. Laut ARD-Deutschlandtrend würde die Union auf 36 Prozent (plus 2) kommen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Für die SPD würden sich unverändert 24 Prozent entscheiden. Jeweils einen Prozentpunkt verlieren die Linke mit 13 Prozent, die FDP mit zwölf Prozent und die Grünen mit elf Prozent, ergab die Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-"Morgenmagazins". Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat von der Stimmungsaufhellung nicht profitiert. Mit minus 0,7 (Ende Mai: minus 0,6) fällt er auf seinen bisher schlechtesten Wert im Politbarometer. Auch bei der Frage, wer Kanzlerkandidat der SPD werden soll, verliert Beck an Zustimmung. Nach 15 Prozent vor zwei Wochen sprechen sich jetzt nur noch elf Prozent für den Parteivorsitzenden aus. Außenminister Frank-Walter Steinmeier wünschen sich 41 Prozent als Kandidaten. dpa

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