Saarländische Ärzte und Pfleger reisen ins Katastrophengebiet

Tacloban/Saarbrücken · Zehntausende Überlebende des Taifuns haben eine Woche nach der tödlichen Naturkatastrophe am Freitag erstmals Lebensmittelpakete und Trinkwasser bekommen. Die Luftbrücke mit amerikanischen Hubschraubern hat die Not der Menschen etwas gelindert.

Die Helikopter fliegen pausenlos Hilfsgüter in entlegene Regionen des Katastrophengebietes. Auch die ärztliche Versorgung der Verletzten läuft an: Unter anderem hat ein deutsches Feldlazarett auf der verwüsteten Insel Leyte die Arbeit aufgenommen. Zwölf Ärzte und Pfleger aus dem Saarland wollen ebenfalls helfen. Sie verlegen ihren bereits vor dem Taifun geplanten humanitären Einsatz von den südlichen Philippinen ins Katastrophengebiet. In den nächsten Tagen reisen sie dorthin und wollen bis Mitte Dezember bleiben.

In Deutschland löste die Katastrophe eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Bei sieben großen Organisationen wurden bereits mehr als 20 Millionen Euro gespendet. Die Vereinten Nationen haben nach eigenen Angaben bisher rund 50 Millionen US-Dollar für die Taifun-Hilfe erhalten. Das entspreche einem Sechstel der erbetenen Summe.

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