EU-Abgeordnete warnen vor zunehmendem Lebensmittelbetrug

Brüssel · Der Betrug mit Lebensmitteln nimmt in der EU zu. Wundersame Wandlungen von Straßensalz zu Speisesalz, von Pferdefleisch zu Rindfleisch, von Ethanol zu Schnaps und von Käfig-Eiern zu Bio-Eiern häufen sich in Europa.

In einem Bericht für den Ausschuss für Lebensmittelsicherheit des Europaparlaments heißt es, die Abgeordneten seien "besorgt über Signale, dass die Zahl der Betrugsfälle steigt". Das Vertrauen der Bürger habe unter anderem durch Pferde- und Gammelfleischskandale gelitten. Das sei ein ernstes Problem für die Erzeuger. Zu den für Betrug anfälligsten Waren gehörten Olivenöl, Fisch und Bio-Lebensmittel. Aber auch Milch, Getreide, Honig und Ahornsirup, Kaffee und Tee, Gewürze wie Safran und Chilipulver, Wein und bestimmte Obstsäfte werden in dem Bericht als besonders betrugsanfällig aufgelistet.

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