Extrem-Wetter tötete seit 1996 weltweit fast 530 000 Menschen

Bonn · Es ist eine verheerende Bilanz: In den vergangenen 19 Jahren haben Stürme , Hitzewellen und Überschwemmungen weltweit mehr als 528 000 Menschen getötet und Sachschäden in Höhe von 2,78 Billionen Euro angerichtet. So steht es im neuen globalen Klima-Risiko-Index, den die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch gestern veröffentlichte. Dabei haben die Forscher weltweit 11 000 extreme Wetterereignisse zwischen 1996 und 2015 gezählt. Am stärksten betroffen waren Honduras, Haiti und Myanmar.

Deutschland war mit einer Schadenssumme von durchschnittlich knapp 3,26 Milliarden Euro pro Jahr nach Frankreich und Portugal die am drittstärksten betroffene Industrienation. In der Bundesrepublik machten sich insbesondere die Hitzewelle 2003 bemerkbar. Auch schwere Stürme wie der Orkan Kyrill 2007 oder die wiederholten schweren Hochwasser an Elbe, Donau und Oder zeigten verheerende Folgen.

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