Herr Händel in Häppchen

Saarbrücken. Gestrenge Wächter der ernsten Muse sehen derlei Häppchen-Kost zumeist kritisch: Gerade Jubiläen wie heuer das 250. Todesjahr Georg Friedrich Händels animieren Plattenfirmen zu lukrativen Griffen in die Archive. Heraus kommen Zusammenstellungen wie "Händel Gold", eine mit ein paar Chorsätzen gewürzte Arien-Sammlung mit Aufnahmen aus mehr als fünf Jahrzehnten

Saarbrücken. Gestrenge Wächter der ernsten Muse sehen derlei Häppchen-Kost zumeist kritisch: Gerade Jubiläen wie heuer das 250. Todesjahr Georg Friedrich Händels animieren Plattenfirmen zu lukrativen Griffen in die Archive. Heraus kommen Zusammenstellungen wie "Händel Gold", eine mit ein paar Chorsätzen gewürzte Arien-Sammlung mit Aufnahmen aus mehr als fünf Jahrzehnten. Geschmacklich noch flexiblen Einsteigern bietet sie Gelegenheit zu schlaglichtartigen Blicken in Opern und Oratorien und zum knappen Kennenlernen von 25 großen Stimmen. Neben Stars unserer Tage à la Kozena, Quasthoff und Villazon erinnert der Reigen an Größen von einst wie die australische Diva Joan Sutherland, die Oratorienspezialistin Kathleen Ferrier, den Countertenor-Pionier Russell Oberlin und den unvergessenen Fritz Wunderlich. uhrHändel Gold (Decca).

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