Nach Logo-Wechsel bei FC Metz Warum der Drache Graoully weiter zu Metz gehört
Der FC Metz spielt in der Ersten Liga und hat eine Modernisierung durchgemacht. Auch das Stadion St. Symphorium wurde erweitet...
... u.a. indem die Südtribüne (links) erneuert wurde. Der Umbau ist inzwischen vollzogen.
Zur Modernisierung gehörte auch der Bau eines Trainingszentrums im nahen Frescaty.
Auch das Logo wurde überholt: Seit diesem Sommer ist es puristischer und ohne Graoully.
Im ehemaligen Logo des FC Metz hatten der Graoully-Drachen und das Lothringer Kreuz lange Zeit gleich viel Platz.
Das neue Logo zeigt nur noch das Lothringer Kreuz, die Farbe Granatrot in Anlehnung an die Vergangenheit Lothringens als Kohlerevier blieb.
Im neuen Trikot mit neuem Logo in Aktion: Spieler Thomas Delaine (Links in Granatrot) Anfang August im Spiel gegen Lille.
Die Stadt Metz änderte ebenfalls ihr Logo, nahm aber den Graoully-Drachen darin gut sichtbar platziert auf.
Der Graoully, hier bei einem Video-Mapping auf der Kathedrale, entstammt der frühchristlichen Zeit, blieb aber eng mit Metz verbunden.
Der Legende nach soll er in den Ruinen des römischen Amphitheaters gehaust und die Stadt verwüstet haben. Der Heilige Clemens, erster Metzer Bischof, vertrieb mit ihm das Heidentum.
Beliebtes Fotomotiv: In der Rue Taison nahe der Kathedrale hängt seit 2004 eine mehrere hundert 100 Kilogramm schwere Figur des Graoully.
Aus Metall, Polystyrol und Kunstharz geschaffen wurde dieser Graoully von dem Dekorationsmaler Salvatore Caico in den Werkstätten der Metzer Oper.
„Machen Sie es wie der Graoully – und maskieren Sie sich“: Das Fabelwesen erinnert die Metzer während der Corona-Pandemie in vielen Geschäften auch an die Maskenpflicht.
Die Place de la Comédie vor der Oper schmückt bis Mitte Oktober ein Sommergarten, in dessen Grün sich auch ein Graoully versteckt.
Das Fabelwesen auf der Place de la Comédie ist aus Metall.