"Fausts Verdammnis" hat am Samstag im Staatstheater Premiere

Saarbrücken. Die Oper am Saarländischen Staatstheater beschließt das Jahr mit zwei höchst unterschiedlichen Premieren. Für "Fausts Verdammnis", die "Dramatische Legende" von Hector Berlioz in der Inszenierung von Frank Hilbrich, hebt sich am Samstag, 15. Dezember, um 19.30 Uhr, im Großen Haus der Vorhang. Die Musikalische Leitung hat der 1. Kapellmeister Andreas Wolf

Saarbrücken. Die Oper am Saarländischen Staatstheater beschließt das Jahr mit zwei höchst unterschiedlichen Premieren. Für "Fausts Verdammnis", die "Dramatische Legende" von Hector Berlioz in der Inszenierung von Frank Hilbrich, hebt sich am Samstag, 15. Dezember, um 19.30 Uhr, im Großen Haus der Vorhang. Die Musikalische Leitung hat der 1. Kapellmeister Andreas Wolf. Das Bühnenbild entwirft Volker Thiele, die Kostüme stammen von Gabriele Rupprecht. Gemeinsam mit Regisseur Frank Hilbrich haben sie an vielen großen Opernhäusern gearbeitet und sind nun erstmals am Staatstheater zu Gast. "Fausts Verdammnis" ist weder Oper noch Oratorium, Kantate oder Chorsinfonie und doch etwas von allem. Ebenso frei und unverfroren behandelt Berlioz das Goethe'sche Jahrhundertwerk. An der Geschichte um den alternden Intellektuellen, der sich dämonischen Beistands bedient, um nicht folgenlos eine Minderjährige zu verführen, interessieren ihn nicht die philosophischen oder religiösen Abgründe. Er zeichnet einen einsamen Faust, der sich mit aller Macht in der Gesellschaft aufgehoben fühlen möchte und doch seine Umgebung nur als Hölle zu empfinden vermag.Die beschwingte Operettengala "Lieber reich, aber glücklich" ist am Silvesterabend um 19.30 Uhr zu sehen. Dabei präsentiert das Staatstheater einen wehmütig süffigen Lehár und frechen Johann Strauß. Das Ensemble lässt Walzer und Polka anklingen, Csárdás erahnen und Wien an der Saar liegen, schreibt die Pressestelle des Staatstheaters. red

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