CDU-Vize Klöckner weist Vorwürfe zu Hitler-Gruß zurück

Mainz · Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner hat Vorwürfe zurückgewiesen, für sie falle der verbotene Hitler-Gruß unter das Recht der freien Meinungsäußerung. In einem dpa-Interview hatte sie zum Pegida-Kundgebungsverbot in Dresden und einem "Hitler-Foto" von Pegida-Gründer Lutz Bachmann gesagt: "Jeder sollte sich hier Häme verkneifen.

Denn wer sagt ‚Je suis Charlie', der muss auf der anderen Seite auch Pegida ertragen können als Teil der Meinungsfreiheit . Ich mag natürlich auch keinen, der sich mit einem Hitler-Gruß ablichten lässt und Anführer einer Pegida-Demonstration ist. Dennoch ist das Recht auf freie Meinungsäußerung, auch wenn einem die Inhalte nicht gefallen, grundlegend für unsere freie Gesellschaft." Ein Sprecher betonte, die Äußerung zur Meinungsfreiheit sei klar auf das Demonstrationsrecht bezogen gewesen.

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