90 Prozent aller Städter atmen „schmutzige Luft“

Genf · Die Luft in vielen Städten wird nach einer Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer schlechter. Das gelte vor allem für Afrika und Südostasien.

Fast 90 Prozent der Stadtbevölkerung weltweit atme Luft ein, deren Belastung deutlich über den empfohlenen Grenzwerten liege. "Viele städtische Zentren sind so eingehüllt in schmutzige Luft, dass ihre Skyline unsichtbar wird", sagte die WHO-Vizegeneraldirektorin für Gesundheit der Kinder, Flavia Bustreo, gestern in Genf. Gründe seien der Autoverkehr, das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas sowie eine schlechte Dämmung der Häuser. Die Studie beruht auf Daten aus 1600 Städten in 91 Ländern aus den Jahren 2008 bis 2013.

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