Drastische Antwort auf Sanktionen Unruhen wegen höherer Spritpreise im Iran

Teheran · Im Iran sind bei massiven landesweiten Protesten gegen die Rationierung und Verteuerung von Benzin mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie viele Verletzte es gab, war bis zum Sonntag nicht bekannt.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars wurden rund 1000 Menschen festgenommen. Sie hätten am Samstag mehr als 100 Banken und mehrere Kaufhäuser in Brand gesetzt. Die politische Führung will mit harter Hand gegen die Proteste vorgehen. Das Internet war seit Samstagnachmittag massiv eingeschränkt. Der Iran steckt wegen der US-Sanktionen in einer tiefen Wirtschaftskrise. Als Konsequenz hatte die Regierung in der Nacht zum Freitag Benzin rationiert und die Kraftstoffpreise erhöht.

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