Neonazi-Netzwerk suchte offenbar Kontakt ins Saarland
Wiesbaden/Saarbrücken. Unbemerkt von der Öffentlichkeit haben Neonazis offensichtlich versucht, Netzwerke in deutschen Gefängnissen zu knüpfen. Nach Angaben der hessischen Justiz soll die Organisation Kontakt zu Gefangenen in mehreren Bundesländern aufgenommen haben, auch zur NSU-Terroristin Beate Zschäpe
Wiesbaden/Saarbrücken. Unbemerkt von der Öffentlichkeit haben Neonazis offensichtlich versucht, Netzwerke in deutschen Gefängnissen zu knüpfen. Nach Angaben der hessischen Justiz soll die Organisation Kontakt zu Gefangenen in mehreren Bundesländern aufgenommen haben, auch zur NSU-Terroristin Beate Zschäpe. Die Justizbehörden im Saarland haben bisher keine Erkenntnisse, dass inhaftierte Neonazis in radikale Netzwerke eingebunden sind. Ein angeblicher Drahtzieher hatte nach eigener Aussage hingegen Kontakte nach Saarbrücken. Der 38-Jährige gelte als zentrale Figur des aufgedeckten Netzwerks, hieß es. In seinem Namen war im Oktober in der Motorradzeitschrift "Bikers News" eine Anzeige geschaltet worden, die für eine rechtsgerichtete Gefangenen-Hilfsorganisation warb. , Interview; A 4: Meinung dpa/red