Kabel-Zuschauer sehen WM-Tore zuerst

Leipzig · Bei der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien wird es mit dem Halbfinale immer spannender. Doch wie schnell ein Tor zu sehen ist, hängt auch von der Technik ab: Wer sein Fernseh-Signal über Kabel oder Satellit empfängt, sieht den Torschuss meist zuerst.

Diese Übertragungswege sind nach Angaben der Verbraucherzentrale Sachsen nämlich deutlich schneller als zum Beispiel das digitale Fernsehen über die Antenne (DBV-T).

Als letztes erreicht das Fernsehbild üblicherweise die Zuschauer, die per Livestream oder über Web-TV-Plattformen wie Livestation oder Zattoo fernsehen. Hier kann der Zeitunterschied zu Kabel- oder Satellitenfernsehen durchaus mehrere Sekunden betragen. Begründen lässt sich die Zeitverzögerung mit der Verarbeitung der Videodaten, die je nach Empfangsart unterschiedlich läuft. Vom Übertragungswagen am Ort des Geschehens landet das Signal bei der Sendeanstalt, die es an Satelliten- und Kabelanbieter weiterleitet. Hier erfolgt eine erneute Weiterverarbeitung, ehe das Bild beim Zuschauer ankommt.

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