Iran schickt ersten selbst gebauten Satelliten ins All

Teheran. Zum 30-jährigen Jubiläum der Islamischen Revolution hat der Iran nach eigenen Angaben seinen ersten selbstgebauten Satelliten im All ausgesetzt. Mit einer Safir-2-Rakete sei der Satellit Omid am Montagabend ins Weltall gebracht worden, berichteten gestern die iranischen Nachrichtenagenturen. Die USA bestätigten die Angaben und zeigten sich angesichts der Atompläne Teherans besorgt

Teheran. Zum 30-jährigen Jubiläum der Islamischen Revolution hat der Iran nach eigenen Angaben seinen ersten selbstgebauten Satelliten im All ausgesetzt. Mit einer Safir-2-Rakete sei der Satellit Omid am Montagabend ins Weltall gebracht worden, berichteten gestern die iranischen Nachrichtenagenturen. Die USA bestätigten die Angaben und zeigten sich angesichts der Atompläne Teherans besorgt. Der relativ leichte Satellit Omid ("Hoffnung") sei vollständig von iranischen Wissenschaftlern hergestellt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Ein Vertreter der US-Regierung bestätigte, dass der Iran "scheinbar" einen Satelliten in eine Erdumlaufbahn gebracht habe. Mit dem geglückten Aussetzen des Satelliten schürt der Iran Ängste bei der internationalen Gemeinschaft. Die USA und andere westliche Staaten verdächtigen Teheran, mit seinem Programm zur Uran-Anreicherung den Bau von Atomwaffen anzustreben. Den westlichen Staaten zufolge könnte die Technologie zum Transport von Satelliten auch dazu verwendet werden, Atomwaffen abzufeuern. afp

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