Guter Freund, gieriger Freund

Gut und Böse sind bei keiner anderen Internetseite so eng miteinander verbunden wie bei Facebook. Schon lange geht es Gründer Mark Zuckerberg nicht mehr um seine ursprüngliche Idee: Nette Mädchen vom Campus kennenlernen und alles über sie erfahren.

Heute will er alles über alle Mädchen auf der Welt erfahren und am Besten auch noch über ihre Brüder und deren Freunde. In den Augen der Kritiker hat der Havard-Student einen sinnlosen Zeitfresser für Narzissten kreiert, für alle anderen ist es ein geniales Kommunikations- und Informationsmedium. Wer dabei richtig liegt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber sicherlich ist eine Datensammlung entstanden, vor der viele Geheimdienste erblassen - wenn sie nicht davon profitieren. Deshalb sollte sich jeder bei der Nutzung dieses wunderbaren Netzwerkes immer wieder bewusst machen, wie viel er über sich preisgibt. Und inwieweit er Zuckerbergs börsennotiertes Unternehmen mit seinen eigenen Daten beim Geldverdienen unterstützen möchte.

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