Forderung nach weniger Urlaub findet kaum Unterstützer

Berlin/Saarbrücken. Mit der Forderung nach kürzeren Urlaubszeiten für Arbeitnehmer sind zwei Unternehmensverbände auf einhellige Ablehnung gestoßen. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft hatte sich für eine zeitweise Senkung des Urlaubsanspruchs auf fünf Wochen ausgesprochen. Eine noch deutlichere Kürzung des Jahresurlaubs forderte der Unternehmerverband mittelständische Wirtschaft

Berlin/Saarbrücken. Mit der Forderung nach kürzeren Urlaubszeiten für Arbeitnehmer sind zwei Unternehmensverbände auf einhellige Ablehnung gestoßen. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft hatte sich für eine zeitweise Senkung des Urlaubsanspruchs auf fünf Wochen ausgesprochen. Eine noch deutlichere Kürzung des Jahresurlaubs forderte der Unternehmerverband mittelständische Wirtschaft. Laut Bundesurlaubsgesetz hat ein Arbeitnehmer einen Urlaubsanspruch von mindestens vier Wochen. Viele Tarifverträge sehen aber mehr vor. Der Vorsitzende des DGB Saar, Eugen Roth, bezeichnete die Forderung der Verbände als "nicht ernstzunehmen" und "völlig substanzlose Effekthascherei". Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der saarländischen Unternehmensverbände, Joachim Malter, sagte, er kenne keinen Arbeitgeber, der Verträge deshalb ändern wolle. , Interview dpa/red

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