Verband distanziert sich von Forderung nach weniger Urlaub

Saarbrücken. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat sich von Forderungen nach einer Kürzung des Urlaubs für Arbeitnehmer distanziert. Der regionale Beauftragte Andreas Dippe stellte klar, dass sein Verband nicht, wie berichtet, für eine Kürzung des Urlaubsanspruches sei

Saarbrücken. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat sich von Forderungen nach einer Kürzung des Urlaubs für Arbeitnehmer distanziert. Der regionale Beauftragte Andreas Dippe stellte klar, dass sein Verband nicht, wie berichtet, für eine Kürzung des Urlaubsanspruches sei. Vielmehr habe BVMW-Präsident Mario Ohoven angesichts der vollen Auftragsbücher in weiten Teilen des Mittelstandes sowie des Fachkräftemangels "eine flexiblere Handhabung des Arbeitnehmerurlaubs während des Aufschwungs" vorgeschlagen. Demnach sollten Urlaubszeiten, die über fünf Wochen hinausgehen, auf einem Arbeitszeitkonto geparkt werden. Der Arbeitnehmer könne diesen Urlaub bei schlechterer Auftragslage nehmen.Der Unternehmerverband mittelständische Wirtschaft (UMW) hatte gefordert, den Urlaub auf vier Wochen zu verkürzen. Der UMW sowie dessen "zumindest nicht sachgerechte Äußerungen" hätten "nichts mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft" zu tun, stellte Dippe klar. Der BVMW verkenne nicht, dass der Urlaub vieler Beschäftigter, der über das gesetzliche Mindestmaß hinausgehe, etwa in Tarifverträgen vereinbart sei. red

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