Die Bundesbürger werden immer dicker

Berlin. Mehr Fettleibigkeit, mehr Diabetes und nicht genügend Sport - in punkto Gesundheit ist den Deutschen im Vergleich zu 1998 noch keine Trendwende gelungen. Diese Ergebnisse aus dem zweiten bundesweiten Gesundheitssurvey für Erwachsene (DEGS) hat das Robert-Koch-Institut gestern in Berlin präsentiert

 Die Zahl fettleibiger Menschen in Deutschland steigt. Foto: dpa

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Berlin. Mehr Fettleibigkeit, mehr Diabetes und nicht genügend Sport - in punkto Gesundheit ist den Deutschen im Vergleich zu 1998 noch keine Trendwende gelungen. Diese Ergebnisse aus dem zweiten bundesweiten Gesundheitssurvey für Erwachsene (DEGS) hat das Robert-Koch-Institut gestern in Berlin präsentiert. Für die Studie wurden von 2008 bis 2011 Gesundheitsdaten von 8152 Erwachsenen erfasst.Knapp ein Viertel der Männer und Frauen ist demnach mit einem Body-Mass-Index von über 30 fettleibig. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sagte, angesichts dieser Zahlen müssten auch Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen hinterfragt werden. Es gelte, mehr Menschen davon zu überzeugen, dass sich gesundheitsbewusstes Verhalten lohne.

Bärbel-Maria Kurth vom Robert-Koch-Institut (RKI) nannte die Ergebnisse zum Übergewicht "eine ernüchternde Erkenntnis". Insgesamt bringen in Deutschland zwei Drittel der Männer und mehr als die Hälfte aller Frauen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 25 zu viele Kilos auf die Waage. Damit ist der Trend zum Übergewicht im Vergleich zu früheren Studien kaum zurückgegangen. Ein Viertel der Befragten ist mit einem BMI über 30 aber inzwischen fettleibig - und das ist neu. Der BMI berechnet sich aus dem Gewicht in Kilo geteilt durch das Quadrat der Körperlänge in Metern.

 Die Zahl fettleibiger Menschen in Deutschland steigt. Foto: dpa

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Wie in anderen Wohlstandsländern auch wächst die Zahl der Diabetiker: 7,2 Prozent der Erwachsenen leiden an der Stoffwechselerkrankung (im Jahr 1998 waren es 5,2 Prozent), zumeist am erworbenen Typ-2-Diabetes. Frauen sind verstärkt betroffen (7,4 Prozent). Deutlich zugelegt haben auch psychische Beschwerden: Allerdings schrumpfte die Menge der absoluten Bewegungsmuffel. An das von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Pensum von 2,5 Stunden anstrengender Bewegung pro Woche kommen vier Fünftel jedoch nicht heran. dpa

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