Bundespressekonferenz entschuldigt sich für Satire

Berlin · Die Bundespressekonferenz hat sich für eine Satire über Schwimmkurse für Flüchtlinge im Mittelmeer entschuldigt. Der Vorstand bedauere, dass "mit diesem Beitrag Gefühle und Wertvorstellungen verletzt worden" seien, heißt es in einer gestern veröffentlichten Erklärung. "Dafür bitten wir um Entschuldigung." Im "Almanach" zum Bundespresseball, den die Ballgäste bekamen, bietet eine "Bundesbade-Agentur" ein "Vorschul-Flüchtlingsschwimmen (ab 3 Jahre)" an, "mit Festhalten an Treibgut, Tauchen bei hohem Wellengang, Springen vom Schlauchbootrand und Atemtechniken bei Nacht und Kälte". Grünen-Bundeschefin Simone Peter schrieb dazu: "So viel Zynismus und Menschenfeindlichkeit macht fassungslos."

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