Härtere Corona-Regelungen gefordert Was bedeutet das für Weihnachten und Silvester?

Berlin · Politiker aus den SPD-geführten Ländern schlagen weiter harte Einschnitte vor, um das Virus einzudämmen. Ausnahmen sollen für die Feiertage gelten. Was jetzt gelten soll.

 "Ich wünsche mir eine glückliche Familie" steht auf einem Stern, der an einem geschmückten Weihnachtsbaum hängt.

"Ich wünsche mir eine glückliche Familie" steht auf einem Stern, der an einem geschmückten Weihnachtsbaum hängt.

Foto: dpa/Martin Schutt

Am Mittwoch wollen Bund und Länder Klarheit schaffen, in welchem Rahmen die Menschen Weihnachten und Silvester verbringen können. Vom Vorsitz der Ministerpräsidentenrunde liegt ein Papier auf dem Tisch. Die Vorschläge sind bisher nach dpa-Informationen nur unter den SPD-Ländern abgestimmt. Was die Sozialdemokraten für die Feiertage vorschlagen, um das Virus einzudämmen.

WEIHNACHTEN: Bei den Vorschlägen für die Weihnachtstage gibt es in dem Entwurf noch eckige Klammern, über deren Inhalt noch beraten werden muss. So sollen nach den Vorstellungen des MPK-Vorsitzes die Personenobergrenzen für Zusammenkünfte innen und außen vom 21. bis zum 27. Dezember - also über die Weihnachtstage - erweitert werden auf Treffen eines Haushaltes mit haushaltsfremden Familienmitgliedern oder haushaltsfremden Personen bis maximal 5 Personen. Alternativ gibt es die Überlegung, diesen Zeitraum vom 21. Dezember bis zum 3. Januar auszudehnen und die Beschränkung auf maximal 10 Personen festzulegen. Kinder bis 14 Jahre sollen jeweils ausgenommen werden.

Mit dieser Regelung solle „Weihnachten auch in diesem besonderen Jahr als Fest im Kreise von Familien und Freunden, wenn auch im kleineren Rahmen, möglich sein“, heißt es in dem Entwurf. Wo immer möglich solle man sich vor und nach den Feiertagen in eine möglichst mehrtägige häusliche Selbstquarantäne begeben. Diese Regel ist allerdings lediglich als Appell formuliert.

SILVESTER: Verkauf, Kauf und Zünden von Feuerwerk soll verboten werden. Damit sollen Einsatz- und Hilfskräfte entlastet und die Kapazitäten des Gesundheitssystems freigehalten werden.

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