Tarifeinigung im öffentlichen Dienst nicht in Sicht

Berlin · Im Tarifstreit des öffentliches Dienstes gibt es keine Bewegung. Arbeitgeber und Gewerkschaften kamen gestern in Potsdam zu einer zweiten Tarifrunde zusammen.

Bis zum späten Nachmittag zeichnete sich keinerlei Annäherung oder gar eine Kompromisslösung ab. Die zweite Verhandlungsrunde wurde von neuen Warnstreiks begleitet. Die Arbeitgeber legten auch weiterhin kein Angebot vor. Die Gespräche sind zunächst bis heute angesetzt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der dbb-Beamtenbund fordern für die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen eine Anhebung aller Gehälter um einen Sockelbetrag von 100 Euro sowie weitere 3,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber wenden sich besonders gegen die Sockelforderung, da sonst die unteren Einkommen überproportional angehoben würden.

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