Rechnungshof prangert Verluste des Saarforsts im Warndt an

Großrosseln. Der Landesrechnungshof hat die wirtschaftlichen Aktivitäten des Saarforst-Landesbetriebs im Warndt scharf kritisiert. Den Schaden, der den Steuerzahlern dadurch entstehe, beziffert der Rechnungshof auf etwa eine Million Euro. Mit diesem Betrag hat Saarforst 2008 eine Teilfläche des früheren Warndt-Grubengeländes gekauft und saniert

Großrosseln. Der Landesrechnungshof hat die wirtschaftlichen Aktivitäten des Saarforst-Landesbetriebs im Warndt scharf kritisiert. Den Schaden, der den Steuerzahlern dadurch entstehe, beziffert der Rechnungshof auf etwa eine Million Euro.Mit diesem Betrag hat Saarforst 2008 eine Teilfläche des früheren Warndt-Grubengeländes gekauft und saniert. Noch gravierender aber sind die Verluste, die dem Landesbetrieb bei der Belieferung des Steag-Holzheizkraftwerks am Warndtschacht entstehen: nach Informationen unserer Zeitung rund 600 000 Euro jährlich (die SZ berichtete bereits). Da der Liefervertrag zehn Jahre lang einen Festpreis vorsieht, droht ein Minus von mehreren Millionen. Das Umweltministerium prüft derzeit, wer für den Vertrag verantwortlich ist. Bis Mitte Dezember muss es sich zu den Rechnungshof-Vorwürfen äußern. dd

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