Schavan will wieder Ministerin werden – Nein zu Schwarz-Grün

Saarbrücken/Berlin · Schavan, die in der kommenden Woche auf dem CDU-Parteitag in Hannover nicht mehr für den stellvertretenden CDU-Vorsitz kandidieren wird, sagte der „Saarbrücker Zeitung“: „Ich möchte gerne als Ministerin weitermachen.“

Saarbrücken/Berlin. Bundesbildungsministerin Annette Schavan will nach der Bundestagswahl wieder Ministerin werden. Schavan, die in der kommenden Woche auf dem CDU-Parteitag in Hannover nicht mehr für den stellvertretenden CDU-Vorsitz kandidieren wird, sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Ich möchte gerne als Ministerin weitermachen." Nach 14 Jahren ein Parteiamt abzugeben, sei kein Abschied aus der Politik.

Zugleich erteilte Schavan einem schwarz-grünen Bündnis auf Bundesebene eine Absage. "Die Grünen testen derzeit viele Etiketten. Ich nehme das nicht ernst." Sie halte die Schnittmenge in einer bürgerlichen Koalition mit der FDP für deutlich größer. "Ich werbe für die Fortsetzung dieses Bündnisses."

Schavan forderte überdies ihre Partei auf, sachpolitische Entscheidungen nicht an Profilfragen auszurichten. Auf die Frage, ob auch die CDU-Vorsitzende und Kanzlerin Angela Merkel über mögliche Nachfolger nachdenken müsse, antwortete Schavan: "Das muss sie nicht." Merkel habe eine "ungewöhnliche integrative Kraft. Sie wird noch lange an der Spitze stehen, und das ist gut so".

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