Der gefährlichste Berg der Welt in 3-D

Köln. Er ist eine gefährliche Schönheit. Der K2 an der Grenze zwischen Pakistan und China gilt als schwierigster Achttausender überhaupt. Ingenieure des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben den Berg nun ins Zentrum einer 3D-Videoanimation gestellt, die aus Satellitenaufnahmen der Himalaya-Region errechnet wurde

 Der K2 gilt als schwierigster Gipfel des Himalaya. Grafik: DLR

Der K2 gilt als schwierigster Gipfel des Himalaya. Grafik: DLR

Köln. Er ist eine gefährliche Schönheit. Der K2 an der Grenze zwischen Pakistan und China gilt als schwierigster Achttausender überhaupt. Ingenieure des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben den Berg nun ins Zentrum einer 3D-Videoanimation gestellt, die aus Satellitenaufnahmen der Himalaya-Region errechnet wurde. Das Video, das auf den DLR-Internetseiten zu sehen ist, nutzen die Bergsteiger Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits zur Planung ihres Aufstiegs auf den K2, der in diesen Tagen beginnt.Die beim Film verwendeten Aufnahmen stammen vom kommerziellen Erdbeobachtungssatelliten "Worldview-2", der in gut 770 Kilometer die Erde umkreist und aus seiner Umlaufbahn Details mit einer Auflösung von 50 Zentimetern auf dem Erdboden sichtbar machen kann. Für die dreidimensionale Animation musste der Satellit aus drei Winkelpositionen die Grate und Spitzen des Berges anvisieren.

Die Bergsteiger wollen den K2 mit einem internationalen Team über die bislang wenig begangene Nordroute erklimmen. Die Filmaufnahmen aus dem All zeigen auch, wie gefährlich dieses Unterfangen ist. Der Berg im Karokorum-Gebirge wurde erstmals am 31. Juli 1954 von einer italienischen Expedition bestiegen. Gut 300 Mal standen seitdem Bergsteiger auf der Spitze der Felsnadel, 80 Bergsteiger kamen beim Versuch, die K2 zu bezwingen, ums Leben. np

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