Auschwitz-Diebe zu Haftstrafen verurteiltWarschau. Drei Monate nach dem Diebstahl des Schriftzuges "Arbeit macht frei" aus dem früheren Konzentrationslager Auschwitz sind erste Täter bestraft worden. Ein Gericht in der polnischen Stadt Krakau verurteilte drei Männer zu Haftstrafen zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren, wie die polnische Presse-Agentur PAP berichtete. Sie hatten nach der Festnahme ein Geständnis abgelegt. dpaRüttgers will 12 000 Stellen abbauenDüsseldorf. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers will in der kommenden Wahlperiode 12 000 der 285 000 Stellen in der Landesverwaltung sozialverträglich abbauen. Das kündigte der CDU-Parteichef gestern an. Nach Angaben des Finanzministeriums sind in dieser Legislaturperiode 14 305 Stellen abgebaut worden. Aufgrund von zusätzlichen Einstellungen - vor allem bei Lehrern und bei der Polizei - gibt es netto aber nur 2416 Stellen weniger als 2005. dpaNordkorea richtet hohen Regierungsbeamten hinSeoul. Wegen einer verfehlten Währungsreform ist in Nordkorea ein hochrangiges Regierungsmitglied hingerichtet worden. Der ehemalige Planungs- und Finanzdirektor in der Kommunistischen Partei, Pak Nam-ki, wurde in der vergangenen Woche in Pjöngjang exekutiert, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap gestern berichtete. Dem 77-Jährigen, der Ende Februar aus dem Amt geworfen worden war, wurde Versagen im Kampf gegen die grassierende Inflation vorgeworfen. afpDeutschland erlässt Afghanistan RestschuldenBerlin. Innerhalb einer Vereinbarung des Pariser Clubs der Gläubigerstaaten erlässt auch Deutschland Afghanistan alle noch ausstehenden Schulden. Es gehe um einen Betrag von 11,9 Millionen Euro, sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums. Sie stammten noch aus alten Handelsforderungen der früheren DDR gegenüber Kabul. Der Pariser Club hatte am Mittwoch mitgeteilt, seine 19 Mitglieder würden Afghanistan seine Schulden von gut einer Milliarde Dollar (gut 727 Millionen Euro) vollständig erlassen. afpKuba geht erneut gegen Frauen-Protest vorHavanna. Die kubanische Führung ist erneut mit harter Hand gegen die Proteste der "Frauen in Weiß" vorgegangen. Polizisten beendeten am Mittwoch und auch gestern gewaltsam Protestmärsche der 30 Frauen, die für die Freilassung ihrer vor sieben Jahren inhaftierten Männer demonstrierten. Sie seien von den USA bezahlte "Provokateure". dpa