Rumäniens Polizei befreit in Ketten gelegte Arbeitssklaven

Bukarest · Die rumänische Polizei hat mindestens fünf Menschen aus den Fängen der rumänischen Holz-Mafia befreit. Die Opfer, darunter zwei Kinder, seien wie Sklaven in Ketten gehalten worden, teilte das Polizeipräsidium in Bukarest nach einer Großrazzia im südlichen Vorkarpaten-Dorf Berevoiesti mit.

Etwa 40 Menschen, darunter geistig Behinderte und psychisch Kranke, sollen zum Fällen von Bäumen gezwungen, gefoltert und brutal geschlagen worden sein. Illegaler Holzschlag ist ein großes Problem in Rumänien und wurde nach Angaben von Umweltschützern lange von einer Mafia betrieben, in die auch Justiz und Politik verstrickt waren. 90 Personen stünden im Verdacht, wehrlose Menschen ausgebeutet zu haben.

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