Gefährliche Chemikalien Verbände warnen vor Spielzeug

Brüssel · Zum Beginn der Vorweihnachtszeit warnen Umwelt- und Verbraucherschützer vor gefährlichem Kinderspielzeug. „Die problematischsten Spielzeuge sind die aus Plastik“, sagt Tatiana Santos vom Europäischen Umweltbüro (EEB).

Vor allem aus China kämen viele Spielsachen mit gesundheitsschädlichen Chemikalien. Europaabgeordnete erwarten von der neuen EU-Kommission rasches Handeln. Dem EEB zufolge wurden dieses Jahr bereits um die 250 Spielzeugmodelle vom Markt genommen. Tests hatten bedenkliche Chemikalienkonzentrationen ergeben. Gut vier von fünf Modellen kamen aus China. Basis der Rückrufe sind Informationen des europaweiten Schnellwarnsystems für gefährliche Produkte (Rapex). Über Rapex können Staaten Infos zu gefährlichen Waren austauschen. Rapex zufolge handelt es sich in gut 45 Prozent aller Fälle im laufenden Jahr um Risiken wegen enthaltener Chemikalien. Vor allem Phthalate – in Plastik verwendete Weichmacher – standen hier im Fokus. Neben Chemikalien spielte Erstickungsgefahr eine Rolle. Elf Prozent der Fälle betrafen leicht zugängliche Batterien.

Der europäische Verbraucherverband Beuc warnt vor unbedachten Online-Einkäufen. Kunden werde empfohlen, nicht gekennzeichnete Produkte zu meiden. Wenn von chinesischen Internetseiten eingekauft werde, sollten zudem Produkte vermieden werden, die unverhältnismäßig günstig seien.

Christina Antonia Gardiner, Tochter von Hildegard Knef, ist sehr zufrieden mit der Darstellung ihrer Mutter durch Schauspielerin Heike Makatsch (Foto: ddp). "Es ist zu sehen, wie hart sie daran gearbeitet hat, sich in die Person meiner Mutter einzufühlen"
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