Verschüttete geborgen Großeinsatz nach Beben in Albanien

Tirana · Einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Albanien haben in- und ausländische Rettungsmannschaften weiter nach Verschütteten gesucht. Bis zum Nachmittag wurden 46 Überlebende aus den Trümmern eingestürzter Gebäude gerettet, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.

Ein 31-Jähriger erlag später seinen Verletzungen.

Bei dem bisher schwersten Erdbeben in Albanien seit Jahrzehnten kamen den Angaben zufolge mindestens 29 Menschen ums Leben, 650 wurden verletzt. Das Beben der Stärke 6,4 hatte am frühen Dienstagmorgen den Westen des kleinen Balkanstaats erschüttert.

Albanien, eines der ärmsten Länder Europas, erfährt viel internationale Solidarität. Zahlreiche europäische Länder, darunter Deutschland und Griechenland, entsandten Spezialkräfte für die Suche nach Verschütteten. Ministerpräsident Edi Rama erklärte den Mittwoch zum nationalen Trauertag.

In der Region kam es zu mehreren Nachbeben. Außerdem gab es am Mittwoch ein starkes Seebeben in der südlichen Ägäis, das auf der Halbinsel Peloponnes, in Athen und auf der Insel Kreta zu spüren war. Schäden wurden nicht gemeldet.

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