Airbus-Absturz: Auch deutsche Hinterbliebene wollen klagen

Paris. Nach Airbus und Zulieferfirmen soll jetzt auch der französische Staat wegen des Airbus-Unglücks vom 1. Juni 2009 vor Gericht. Bei dem Absturz der Maschine auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in den Atlantik waren 228 Menschen umgekommen, darunter 28 Deutsche

Paris. Nach Airbus und Zulieferfirmen soll jetzt auch der französische Staat wegen des Airbus-Unglücks vom 1. Juni 2009 vor Gericht. Bei dem Absturz der Maschine auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in den Atlantik waren 228 Menschen umgekommen, darunter 28 Deutsche.Hinterbliebene von 50 Opfern, darunter mehreren Deutschen, wollten Frankreich auf 25 Millionen Euro verklagen, sagte der Opferberater Elmar Giemulla der "Bild am Sonntag". Die Hinterbliebenen stützen ihre angekündigte Klage auf die These, dass der Ausfall der Pitot-Sonden zur Geschwindigkeitsmessung den Absturz verursacht hat. Probleme mit den Sonden waren bekannt. Das Pariser Amt für Unfallanalyse BEA sieht die Unfallursache aber bisher nicht als erwiesen an und betrachtet den Ausfall der Pitot-Sonden nur als ein Element unter vielen. In wenigen Wochen soll im Atlantik eine neue Suche nach dem Wrack und den Flugschreibern beginnen, um die Unfallursache zu klären. dpa

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