Ermittlungen zu Flugzeug-Absturz

Bourget. Einen Monat nach dem Absturz einer Air-France-Maschine in den Atlantik hat die Suche nach den Ursachen eine überraschende Wendung genommen. Das Flugzeug sei anders als vermutet ganz aufgeschlagen und nicht in der Luft auseinander gebrochen, teilte die französische Ermittlungsbehörde BEA gestern mit

Bourget. Einen Monat nach dem Absturz einer Air-France-Maschine in den Atlantik hat die Suche nach den Ursachen eine überraschende Wendung genommen. Das Flugzeug sei anders als vermutet ganz aufgeschlagen und nicht in der Luft auseinander gebrochen, teilte die französische Ermittlungsbehörde BEA gestern mit. Auch die umstrittenen Geschwindigkeitsmesser seien "ein Faktor, aber nicht die Ursache" des Unglücks. Der Airbus 330 war am 1. Juni auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris verunglückt. Unter den 228 getöteten Passagieren waren auch 28 Deutsche. Angaben über eine weite Verbreitung der Trümmer waren bisher als Anzeichen gedeutet worden, dass die Maschine schon in der Luft auseinander gebrochen sein könnte. Angesichts der unklaren Unfallursache will Frankreich die Suche nach Signalen der noch immer nicht georteten Flugschreibern bis zum 10. Juli fortsetzen, wie das BEA erklärte. afp

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