Fresenius kauft in den USA zu

Bad Homburg · Der Gesundheitskonzern Fresenius sorgt in der Pharma-Branche mit Übernahmen für Furore. Hatten die Bad Homburger erst kürzlich mit der gut 5,7 Milliarden Euro teuren Übernahme des spanischen Krankenhauskette Quirónsalud den größten Kauf ihrer Firmengeschichte abgeschlossen, schlägt Fresenius nun in den USA und beim Darmstädter Pharmakonzern Merck zu. So übernimmt die Fresenius-Flüssigmedizin-Tochter Kabi für 4,3 Milliarden Dollar (rund 3,96 Milliarden Euro) den US-Generikahersteller Akorn, wie Fresenius mitteilte. Dazu kommen Schulden der Amerikaner in Höhe von 450 Millionen Dollar. Außerdem steigt der Dax-Konzern über den Kauf des Biosimilars-Bereichs von Merck in das Geschäft mit Nachahmermitteln von biopharmazeutisch hergestellten Arzneien ein. Fresenius ist im Saarland mit seiner Dialyse-Sparte Fresenius Medical Care präsent. Das Werk in St. Wendel beschäftigt mehr als 1800 Mitarbeiter.

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