Drei-Millionen-Euro-Investition Bosch eröffnet Ausbildungscampus

Homburg · (jwo) Ein Gemeinschaftswerk von Auszubildenden für Auszubildende – das ist der neue Ausbildungscampus, den der Autozulieferer gestern in Homburg eröffnet hat. 8000 Stunden hätten die Auszubilden in die Gestaltung des neuen Gebäudes investiert, sagte Bosch-Arbeitsdirektor Christoph Kübel gestern anlässlich der Eröffnung.

Die Idee zu dieser zentralen, drei Millionen Euro teuren Bildungsstätte, die die Lehrwerkstatt mit einem Zentrum für Weiterbildung auch für die Mitarbeiter verbinden soll, sei bereits vor zehn Jahren entstanden, sagte der frührere Werkleiter Uwe Gackstatter in einem per Video übertragenen Grußwort. Allerdings sei sie damals wegen der Wirtschaftskrise noch nicht verwirklicht worden.

Der Campus – Kulturstaatssekretärin Christine Streicher-Clivot lobte die Wortwahl, da sie die gewerbliche Ausbildung damit im Vergleich zum Studium aufwerte – bietet Platz für 130 Auszubildende. Und anders als die klassische Lehrwerkstatt, in der der Fokus auf Metall-Arbeiten liegt, will Bosch sich im Ausbildungscampus stärker auch auf neue Technik fokussieren. Einen Robotik-Raum gibt es dort ebenso wie ein IT-Lab für Industrie 4.0-Projekte und ein ­Fluid-Lab für die Ausbildung an pneumatischen und hydraulischen Anwendungen.

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