Autofahren im Alter Wie Senioren noch sicher Auto fahren können

Bonn · (np) Im Alter ist die Gesundheit häufiger beeinträchtigt. Wenn das Sehvermögen nachlässt und sich die Reaktionszeit verlängert, kann sich das auch auf die Fahrtüchtigkeit auswirken. Angehörige älterer Menschen bemerken oft als Erste, wenn das Autofahren Probleme bereitet.

Sie sind daher besonders gefragt, damit sichere Mobilität auch im Alter möglich ist.

Die „Aktion Schulterblick“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, des Bundesministeriums für Verkehr und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung möchte Verwandte und Freunde unterstützen, die Mobilität älterer Menschen so sicher wie möglich zu gestalten.

Wer sich Sorgen macht, ob ältere Angehörige, Verwandte oder Freunde noch sicher Auto fahren können, und plant, sie darauf anzusprechen, sollte sensibel vorgehen. Ein Gespräch darüber sollte in einer entspannten Situation stattfinden. „Als Anlass kann ein Zeitungsartikel oder ein Autounfall im Bekanntenkreis dienen“, rät der Verkehrssicherheitsrat.

Was die Fahrttauglichkeit anbelangt, kann ein Arztbesuch Klarheit bringen. Ein Fahrsicherheitstraining gibt praktische Tipps und hilft, Unsicherheiten auszuräumen. Darüber hinaus kann bei verschiedenen Anbietern durch „Fahrfitness-“ oder „Mobilitäts-Tests“ die körperliche und geistige Eignung von Senioren geprüft werden.

In der Broschüre „Sicher mobil im Alter – Tipps für Angehörige und Freunde“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates finden Verwandte und Freunde älterer Autofahrer einen Leitfaden.

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